„Jemandem einen Korb geben“ – allen von uns ist die Redewendung ein Begriff, und doch hinterfragen nur wenige, was es eigentlich mit diesem Korb auf sich hat, wenn es doch sinngemäß darum geht, jemanden ab- bzw. zurückzuweisen. Veronika Abigail Beringer geht in ihrer Arbeit untangled wounds, die die Künstlerin in der Art Box des Klocker Museums präsentiert, der Frage nach dem Ursprung dieser Redewendung auf den Grund und beschäftigt sich infolge mit jenen emotionalen Verletzungen, die durch eine derartige Zurückweisung entstehen.
VERONIKA ABIGAIL BERINGER
Veronika Abigail wurde 1990 in Götzens geboren und lebt und arbeitet in Wien.
Von 2009 bis 2011 studierte sie am Kolleg für Wirtschaft, Kommunikation und Mediendesign in Innsbruck, anschließend absolvierte sie zwischen 2011 und 2015 ein Bachelorstudium der Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien. Zuletzt studierte sie von 2013 bis 2020 Malerei und Animation bei Prof. Judith Eisler an der Universität für Angewandte Kunst Wien und absolvierte ein Erasmusjahr an der Faculdade de Belas-Artes in Lissabon. Für ihre Arbeiten wurde Veronika Abigail Beringer mit einigen Preisen ausgezeichnet, darunter 2014 und 2016 ein Leistungsstipendium der Universität für Angewandte Kunst und 2016 mit dem Radar Award für den besten Film im Bereich Animation und Neue Medien. 2019 landete sie auf der Shortlist beim Strabag Art Award und 2020 auf der Shortlist des Kunsthalle Awards. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert und finden sich in diversen Sammlungen, wie der Sammlung des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck.